#33 Ist Egoismus schlecht?
Zusammenfassung
Habt ihr in eurem Bekanntenkreis eine egoistische Person? Was eine unangenehme Eigenschaft, nicht wahr? Es ist teilweise sehr anstrengend, mit einer Person umgehen zu wollen, die nur an sich selbst denkt. Aber sind wir da wirklich so viel besser? Geht einmal kurz in euch und denkt darüber nach: Hat man nicht bei jeder einzelnen Tat sich selbst im Kopf? Selbst wenn man eigentlich selbstlose Taten begeht, wie einer Organisation zu spenden. Geht es nicht letzten Endes darum, dass wir uns damit gut fühlen? Es heißt oft, eine Spende wäre nur dann wirklich gut, wenn man sich nicht selbst dabei im Sinn hätte. Stellt euch vor, jemand spendet nach Afrika, um bei den Freunden gut dazustehen. In Wirklichkeit sind der Person die Einwohner aber komplett egal! Ist das dann trotzdem gut? Der Philosoph Max Stirner sagt, dass der Egoismus eigentlich der einzige Rahmen ist, in dem der Mensch funktionieren kann. Was fangen wir damit also an? Hallo zusammen und herzlich willkommen zurück zu einer weiteren Folge von „Philosophie für zwischendurch!“
Einleitung
Die heutige Folgenidee
ist wirklich antik! Und wenn ich das schon sage, heißt das was! Also,
nicht antik im geschichtlichen Sinne, aber für mich. Wisst ihr, ich habe mir
hierzu schon Gedanken gemacht, da kam mir noch nicht einmal die Idee zum
Sinn des Lebens! Doch irgendwie habe ich es dann doch immer fallengelassen.
Tatsächlich steht der Punkt in meinen Notizen schon seit Oktober ganz oben! Und
wenn ihr die Folge über den guten Menschen schon gehört habt: Da habe ich das
Thema auch schon ein bisschen verarbeitet. Aber auch nie so wirklich. Und
deswegen möchte ich das heute tun: Ich präsentiere euch meine Folge zum
Egoismus, nachdem ich mir schon vor 2 Jahren Gedanken dazu gemacht habe!
Ist es schlecht, egoistisch zu sein? Und was ist das eigentlich? Es scheint so
zu sein, als wäre es eine durch und durch schlechte Eigenschaft. Wenn man als
Egoist bezeichnet wird, ist das normalerweise eine Kritik oder Zurechtweisung.
Eigentlich ist es kontextfrei immer schlecht, egoistisch zu handeln. Eine
egoistische Person achtet nämlich nur auf sich selbst. Sie wertet andere Menschen
entweder sehr stark herab, oder nimmt sie gar nicht wahr. Bei jeder Handlung
hat sie nur ihren eigenen Vorteil im Kopf. Und das ist in einer so großen
Gesellschaft wie unserer ein Problem: Denn andere Menschen könnten durch diese
Einstellung leiden. Ein einfaches Beispiel: Stellt euch eine egoistische Person
vor, die in einen Bus steigt und mehrere Einkaufstaschen dabeihat. Diese Person
würde in dem Bus nicht nur einen Platz belegen, sondern so viele, bis es
für sie komplett gemütlich ist. Stellt euch vor, ein ganzer Viererplatz geht
nur für diese Person drauf, weil sie ihre drei Taschen auf je einen Platz
stellt. Und wenn wir uns in Erinnerung rufen, dass das eine egoistische Person
ist, ergibt das auch Sinn! Denn dadurch erreicht sie für sich selbst den
optimalen eigenen Vorteil: Sie kann gemütlich sitzen, und muss nicht riskieren,
dass die Taschen vom Platz fallen, weil sie zu viel gestapelt hat. Dass die
anderen Leute vielleicht keinen Platz haben, kann ihr egal sein, weil der
Vorteil dieser Leute für ihren keine Rolle spielt. Er ist ihm sogar abträglich.
Aber die Welt ist einfach zu voll mit Menschen, um so zu denken. Daher wird
gefordert, auf seine Umwelt zu achten, und einen Sinn dafür zu entwickeln, was
andere Menschen wollen. Der Vorteil der egoistischen Person, gemütlich zu
sitzen und die Taschen zu sichern, ist einfach nicht so bedeutend wie der einer
alten Person, überhaupt sitzen zu können. Deshalb ist das Gegenteil
einer egoistischen Person eher positiv bewertet: Der Altruist. Ein Altruist
wäre jemand, der nur das Wohl anderer Menschen im Kopf hat. So jemand würde
einer armen Person zum Beispiel Geld geben, selbst wenn er selbst jeden
einzelnen Cent bräuchte. Denn auch so herum ist das logisch: Wenn die Person
nur auf den Vorteil anderer Leute achtet, ist das hiermit optimal erreicht. Der
eigene Nachteil spielt dagegen keine Rolle. Aber wie genau steht es tatsächlich
mit den Altruisten und Egoisten? Ist es wirklich entscheidend, was man denkt? Oder,
was man tut? Denn es wären in diesen Beispielen auch andere Szenarien möglich:
Was ist, wenn die egoistische Person nur einen Platz belegt, um den anderen
Menschen zu helfen? „Dann ist sie nicht egoistisch“, werdet ihr sagen. Aber
was, wenn sie das gar nicht für die Menschen tut? Vielleicht sind sie ihr sogar
komplett egal und sie will nur einfach als guter Mensch gelten? Ist es nicht
außerdem so, dass man sich automatisch gut fühlt, wenn man Gutes tut? Wie sieht
es damit aus? Und wo genau verbleibt man dann in moralischer Hinsicht?
Der gute Mensch
Ich hatte damals in
meiner Folge zum guten Menschen die folgende Konklusion zu dieser Frage: Wer
Gutes tut, ist normalerweise auch gut. Und es ist es nicht falsch, den eigenen
Vorteil zu suchen, wenn man niemandem damit schadet. Das Problem bei der
moralischen Bewertung von Egoisten und Altruisten ist: Der Gedanke vor der Tat
macht sie normalerweise aus. Wenn man vorhat, etwas unmittelbar zu tun, tut man
es auch. Und bei Egoisten ist die Chance einfach sehr viel größer als bei
Altruisten, dass sie anderen Menschen schaden. Aber wie gesagt, muss das nichts
heißen: Beides können gute Menschen sein. So weit, so gut. Aber irgendwie
reicht mir das noch nicht ganz. Wie sehen dann ein Egoist und Altruist genau
aus? Kann man sich einfach aussuchen, wer davon man sein will? Und gibt es
vielleicht noch mehr Gründe als eine Wahrscheinlichkeit, warum sie moralisch so
unterschiedlich bewertet werden? Was genau macht einen Egoisten wirklich so
schlecht?
Das egoistische Wesen des
Menschen
Ich glaube, es wird Zeit
für unseren ersten Philosophen: Max Stirner mit seinem Buch „Der Einzige und
sein Eigentum“. Stirner sagt, dass es für den Menschen ganz natürlich ist, auf
sich selbst ausgerichtet zu sein. Wenn wir ehrlich sind, leben wir doch schon
seit unserer Geburt so. Bei allem, was wir tun, arbeiten wir auf einen gewissen
eigenen Vorteil hin. Und wenn es auch nur etwas Kleines ist. Wir tun nie etwas,
das uns nicht irgendwie nützt. Das spüren wir auch in Gegenwart anderer
Menschen: Wir versuchen immer, uns gegenüber den Anderen zu behaupten. Außerdem
lauern wir auf Schwächen, die wir nutzen können. Ob, um zu zerstören, sich
sicher zu fühlen oder die andere Person durch unsere Hilfe näher an uns zu
binden: Letzten Endes laufen alle Fäden unserer Handlungen wieder bei uns
zusammen. Stellt euch eure Interaktion mit anderen Menschen vor. Könnt ihr
wirklich behaupten, dass nicht alles, was ihr tut, am Ende euch selbst als Ziel
hat? In einigen Fällen ist es sehr einfach: Ihr arbeitet mit euren Kollegen
zusammen, um Geld zu verdienen und schnell voranzukommen. Doch was ist mit
Freunden? Wenn wir speziell von Schwächen reden, vor allem. Also, ihr werdet wahrscheinlich
nicht darauf lauern, dass es euren Freunden schlecht geht - hoffe ich
zumindest. Aber ist es nicht so, dass man sich Vorteile ausmalt, für eine
Person in einer schwierigen Zeit da zu sein? Man kann damit rechnen, dass einem
eine ähnliche Behandlung zusteht, wenn man sie braucht. Und wenn einem die
Person wirklich so wichtig ist, ist es sicher besser für einen, wenn sie
funktional ist. Denn es gibt nur ein Lebensziel des Menschen: Eigenen
Besitz, eigenes Sein. Und Stirner meint damit nicht nur einfach Geld oder
ähnliches, sondern auch wertvolle Erfahrungen, Erlebnisse und Fähigkeiten.
Letzten Endes einfach eigenes Glück. Alles, was uns zugutekommt.
Der Philosoph meint, dass die falsche Vorstellung vorherrschen würde, wir
würden alle nach der Freiheit streben. Danach, uns von den Leiden der Welt zu
befreien. Aber das kann nicht sein – denn damit sind wir gar nichts mehr. Reine
Freiheit ist nämlich begriffsleer. Ein Mensch, der von nichts gelenkt wird,
nichts hat und nichts braucht, wird von niemandem gewollt und will auch nicht.
Er wäre gar kein Mensch mehr. Aber wir wünschen uns diese Freiheit doch auch
nur, wenn unsere Wünsche nicht in Erfüllung gehen, oder? Niemand beschwert
sich, dass er Hunger hat, wenn etwas zu Essen da ist! Im Gegenteil, wenn etwas
zu Essen da ist, freut man sich sogar schon darauf, Hunger zu haben! Das, was
wir haben und das, was wir wollen: Das ist die Essenz unseres Seins. Mit dem
Willen als Mittel und dem Besitz als Ziel. Es heißt ja auch Eigentum,
man könnte auch Selbsttum sagen. Natürlich sind wir also dann nach innen
gerichtet, wohin denn sonst? Das sieht man auch beim Schmerz. Wir können es nur
fühlen, wenn uns etwas wehtut. Den Schmerz Anderer fühlen wir nicht. Es sei
denn, wir leiden mit. Aber dann ist das auch wieder unser eigener Schmerz, der
durch einen Filter gegangen ist. Genauso ist es mit unseren Augen und unseren
Gedanken: Wir haben eben nur ein Paar an Sinnesorganen. Und so trauern
wir eben um unseren eigenen Besitz. Und wenn einer anderen Person etwas
passiert, die uns wichtig ist, trauern wir um den Anteil unseres Besitzes, den
wir in ihr hatten. Die Zeit, die wir investiert haben, die Pläne, die wir
hatten oder die Vorteile, die uns zugutegekommen sind. Wie man es dreht und
wendet: Der Mensch ist und bleibt einfach der Mittelpunkt seines eigenen Lebens.
Die falsche Doktrin des
Altruismus
Und doch, so Stirner, schämen
wir uns deswegen. Ich muss auch zugeben, dass es komisch war, diese letzten
paar Sätze zu schreiben. Aber es ist eben die Wahrheit, zumindest nach dem
Philosophen. Gesellschaftlich heißt es aber, es wäre schlecht, nur an den
eigenen Vorteil zu denken, oder überhaupt selbst zu profitieren. Die besseren
Handlungen sollen die sein, bei denen alle anderen einen Vorteil haben. Das ist
ein Wert, der uns von Religionen, Sitten und Moralvorstellungen vorgetragen
wird. Deswegen ist der Altruismus vermeintlich gut und der Egoismus schlecht.
Aber wie wir jetzt gehört haben, muss sowieso jeder egoistisch sein. Und wenn
man nicht annehmen will, dass wir alle nicht zur Moral fähig sind, muss es da
eine Lösung geben. Und die gibt es auch: Selbst, wenn wir mit unseren Taten nur
uns selbst im Blick haben, heißt das nicht, dass wir nicht gut handeln können.
Eigentlich kann man nach Stirner sogar nur als Egoist gut sein, weil man
erst dann wirklich jemand ist. Beim Egoisten kommt nur einfach noch
dazu, dass er auch glücklich sein kann. Denn wenn man sich nicht selbst dafür
hasst, folgt man dem eigenen Willen, soweit man kann und findet, was einen
glücklich macht.
Versucht man dagegen, ein Altruist zu sein, läuft man immer wieder gegen die Wand.
Die Vorstellung der Religionen und Sitten bilden nämlich einen Teufelskreis:
Einem wird vorgelebt, dass es schlecht sei, an sich selbst zu denken und den
eigenen Vorteil zu suchen. Dadurch tut man das nicht mehr und ist folglich
nicht glücklich. Und dann wird eine Religion aus dem Hut gezaubert, die einem
verspricht, dass man nach dem Tod frei von diesen Leiden sein wird. Aber das
ist unnötig, sagt Stirner. Denn dieses Leid ist komplett vom Menschen selbst
geschaffen, weil er mit seinem Wesen nicht zufrieden ist. Diese Freiheit ist
nicht das, was wir suchen, sondern der Besitz. Und wie gesagt: Wenn unser Wille
erfüllt wird, gibt es nichts, wovon wir frei sein wollen. Anstatt sich dafür zu
schämen, sollte man stolz darauf sein, Egoist zu sein. Wir mögen andere
Menschen nur nach unserem Vorteil auslegen, aber das tun sie alle auch. Als
Menschen können wir jeder Person unser hart erarbeitetes Sein entgegenhalten
und ihre Anerkennung bekommen. Oder wir verbergen Dinge, die wir für uns
behalten wollen. Und dadurch funktionieren erst überhaupt Konzepte wie Liebe,
Respekt und Achtung. Aber das nur, wenn man aufhört, sich selbst zu hassen und
die eigene Natur akzeptiert.
Was lernen wir also von Max Stirner? Egoistisch zu sein, ist nicht schlecht
oder abzulehnen. Vielmehr ist es für jeden Menschen komplett natürlich! Wir können
nur unseren eigenen Vorteil suchen, weil wir nur unsere eigenen Sinnesorgane
haben. Nur unseren eigenen Verlust spüren wir und nur unsere eigenen
Gedanken können wir denken. Und deswegen ist es auch das, was wir im Leben wollen:
Selbst immer mehr zu haben und zu sein. Wenn wir nicht nach uns selbst
streben, wer tut es dann? Es ist nur logisch, dass wir Egoisten sind. Und doch
wird dieser Fakt verleugnet und diese Mentalität verboten. Man soll nicht an
sich selbst denken, heißt es, sondern nur an die Menschen um einen herum.
Eigenen Profit zu verfolgen, ist schlecht und gehört nicht zu einem moralischen
Menschen. Dabei macht diese Art zu denken nur unglücklich. Man wird von dem
abgelenkt, was man eigentlich im Leben will. Und dann wird einem auch noch eine
Freiheit vorgegaukelt, die man eigentlich gar nicht braucht. Wir sollten lieber
stolze Egoisten sein und uns aus freien Stücken entscheiden, gut zu sein. Wir
können nicht für andere Menschen denken oder fühlen. Aber wir können wissen,
wie wir sie behandeln sollten. Wir können respektieren, dass sie auch
unabhängige Wesen sind. Und wenn das einem selbst hilft, ist das keine
schlechte Sache oder unaufrichtig.
Der Mensch als
Mittelpunkt seiner Sinnstiftung
Eine ähnliche Meinung
vertritt der Philosoph Jean-Paul Sartre in seinem Buch „Das Sein und das
Nichts“. Jeder Mensch ist natürlicherweise ein Egoist. Und auch bei ihm hat das
sehr viel mit dem Willen zu tun. Das menschliche Sein ist nämlich ein
sogenanntes Sein für-sich. Ich habe das in der Sinnfolge schon weiter
ausgeführt, aber ich glaube, ich tue das hier nochmal. Irgendwie will ich euch
auch nicht in jeder Folge zu einer anderen schicken. Sartre meint, dass der
Mensch keinen äußeren konstanten Sinn hat, sondern sich den selbst geben muss.
Aber dieser Lebenssinn variiert immer wieder, weil der menschliche Wille sich
auch stetig ändert. Und damit auch der ganze Mensch. Daher kommt auch der Satz:
„Wir sind dazu verurteilt, frei zu sein.“ Wir haben die Freiheit, zu wollen,
was wir wollen. Aber wir müssen auch immer etwas wollen. Und dann, wenn
wir das tun, ist das immer unser neues Lebensziel. So vielfältig das unser
Leben macht: Wir können uns nie darauf verlassen, dass irgendein Sinn lange
bleibt. Wir wissen nie genau, wie wir später denken werden. Und so ist das Sein
für-sich eine wandelbare, nicht-konstante und eigentlich sinnlose Seinsart.
Aber trotzdem machen wir zu jedem Zeitpunkt unseres Lebens einen Sinnentwurf.
Was wollen wir später einmal tun? Warum wollen wir das? Was müssen wir gerade
dafür machen? Was brauchen wir dafür?
Ich gebe euch einmal ein Beispiel, das einige von euch vielleicht schon kennen:
Als ich 7 war, wollte ich noch unbedingt einmal Paläontologe werden. Also
jemand, der Dinosaurierknochen ausgräbt, glaube ich. Ja, ich habe diesen Fakt
seit Oktober immernoch nicht nachgeschaut, cry about it. Aber darauf habe ich
mich dann ausgerichtet. So gut ich es damals eben konnte: Ich habe mir viele Bilder
von Dinos im Internet angeschaut, oder über Wikipedia Fakten über sie
herausgefunden. Ich war also quasi schon ein halber Paläontologe. Aber was ist
passiert? Ich, und damit mein Wille, haben sich geändert. Inzwischen
interessiert mich diese Arbeit nicht mehr, und ich will lieber Philosophie
studieren. Wie ich es ja gerade tue. Und damit ist der Lebenssinn von damals
weg: Es ist nicht mehr mein Ziel, Paläontologe zu werden. Alles, was ich dafür
getan habe, ist nicht mehr, als ein Zeichen einer netten Kindheit. Wenn ich das
damals gewusst hätte, hätte ich sicher nicht mehr damit weitergemacht. Und
würde ich jetzt noch studieren, wenn ich wüsste, dass ich in drei Jahren eine
Ausbildung mache? Aber so funktioniert eben der Mensch: Jeder Lebenssinn wird so
verfolgt, als ob es der finale wäre. Und das ist auch gut so, denn sonst würde
niemand mehr irgendetwas machen.
Wir scheinen aber trotzdem irgendwie aus unserem Sein für-sich herauszuwollen,
oder? Wir suchen ja keinen wandelbaren Sinn in unserem Leben. Und ja: Jean-Paul
Sartre sagt, dass wir immer ein Sein an-sich anstreben. Das ist eine Seinsart,
die einen festgelegten Sinn hat, und nach diesem existiert. Wie ein Tisch, der den
Sinn hat, den er von seinem Benutzer bekommt. Wir wollen gar nicht so sehr unsere
Willensfreiheit, als lieber einfach Konstanz. Aber dann auch wieder nicht, weil
wir ja unseren Willen haben. So ist der Mensch eben aufgebaut.
Aber gut, was hat das jetzt alles mit dem Egoismus zu tun? Ich wollte ja nicht
einfach den Stoff von vor 10 Monaten wiederholen. Nein, der Egoismus liegt in
dem Sinnentwurf Sartres. Denn dieser Entwurf gehört uns und nur
uns. Wir sind alle einzelne für-sichs, die sich einen Plan für ihr eigenes
Leben erstellen. Alles, was darin vorkommt, auch Menschen oder Tiere, wird
dahingehend ausgelegt, wie weit es uns auf unserem Weg bringt. Ganz automatisch
wird bei jedem Lebenssinn alles als nützlich oder unnütz dafür angesehen. Für
uns gibt es nämlich nur ein einziges Sein für-sich: Uns selbst. Denn wir haben
bei sonst niemandem so einen Einblick. Und so sind andere Personen für uns
eigentlich auch ein Sein an-sich, denn sie verfolgen einen festen Sinn:
unseren. Sartre ist der Meinung, dass genau so die Gesellschaft funktioniert:
Jeder versucht, die Freiheit der anderen Person einzuschränken, indem sie für
einen nützlich gemacht werden. Wie ein Sein an-sich. Selbst Freunde haben alle
ihren festen Nutzen für uns. Doch natürlich erzeugt das eine Gegenreaktion:
Alle Menschen präsentieren nach außen nur jeweils den Teil von sich, den sie
präsentieren wollen – idealerweise. Denn sonst laufen sie Gefahr, dass
zu viel instrumentalisiert wird und sie tatsächlich ein an-sich werden. Und
niemand will fremdbestimmt sein. Das ist nach Satre übrigens unser Sein
für-andere. Aber das alles ist das kein bösartiger Prozess: So funktioniert
einfach die Welt. Der Mensch kann nicht anders, als sich selbst und seinen
Lebenssinn im Kopf zu haben, und alle wissen das. Deshalb funktionieren
Gesellschaften auch: Stellt euch nur einmal vor, wie kompliziert alle
menschlichen Interaktionen eigentlich sind. Wem gibt man wie viel Preis, was
kann man vom wem gewinnen? Aber es ist ein System, das der Mensch gemeistert
hat. Und selbst wenn es nicht so klingt, steht es keinesfalls dem im Wege, ein guter
Mensch zu sein.
Also, was sagt uns Sartre? Im Grunde dasselbe wie Stirner. Wir sind von Natur
aus Egoisten, und es gibt nichts, was man dagegen tun kann. Anders als Stirner
denkt Sartre interessanterweise noch nicht einmal an eine moralische Bewertung
davon, weil es ihm wahrscheinlich gar nicht in den Sinn kommt. Wenn wir alle
von unserem Sein her leer und sinnlos sind, wie kann man uns dann auch noch
vorwerfen, unser Leben zumindest mit einem gewissen Ziel zu füllen? Wir sind
unsere Sinnentwürfe, denn ohne sie werden wir zum an-sich. Und klar sind wir
bei ihnen im Mittelpunkt, es geht ja auch um unseren Sinn. Doch das hält
uns nicht davon ab, auf dem Weg zum Ziel nett und gut zu den Menschen um uns
herum zu sein. Wenn der Sinn gut gesetzt ist, kann er sogar eine Motivation
dafür sein.
Das altruistische Ideal
Doch wenn der Egoismus so
natürlich und gut ist, warum werden dann altruistische Werte so sehr
hervorgehoben? Unsere Moral ist ja eigentlich nicht da, um uns ein schlechtes
Leben zu bescheren, wie man bei Stirner denken könnte. Sie müssen doch auch
ihren Sinn haben! Und es kann auch kein Zufall sein, dass sie dem reinen
Egoismus strikt widersprechen. Ich denke, wir sollten hier auch einige
Moralphilosophen einbringen, dass wir das besser verstehen. Lasst uns mit
Immanuel Kant und seiner Moral anfangen. In seiner „Grundlegung zur Metaphysik
der Sitten“ redet er sehr anders über unsere Eigenschaft, andere Menschen als
nützlich für uns anzusehen. Kant sagt, dass jede Handlung immer mindestens
einen Zweck und ein Mittel haben muss. Und im Allgemeinen gilt der Zweck als
moralisch sehr wichtig: Wenn man vorhat, etwas Schlechtes zu tun, ist man
schlecht. Wenn man etwas Gutes tun will, ist man gut. Jedoch liegt der Zweck
des Menschen eigentlich immer an der gleichen Stelle: Bei sich selbst. Ja,
interessanterweise stimmt Kant hier Stirner und Sartre sogar zu. Denn jeder
Mensch will sich selbst erhalten und ein gutes Leben führen. Und das ist auch
richtig so und sein gutes Recht. Aber was passiert dann mit der Handlung? Wenn
von jedem Menschen der letzte Zweck er selbst ist, gibt es da ja wenig
Variation. Und auch kann man diesen Zweck nie schlecht nehmen. Was wir also tun
müssen ist, bei dem Mittel genauer hinzuschauen. Wie genau erreicht man es, ein
besseres Leben zu haben? Und da gibt es eine strikte Trennung: Handlungen sind genau
dann unmoralisch, wenn man Selbstzweck einer anderen Person ignoriert und
übergeht. Ein Mensch soll bei jeder Handlung Zweck sein, nicht nur Mittel. Oder
er kommt darin gar nicht vor.
Gut, wie darf man sich das vorstellen? Vielleicht erst einmal ein Beispiel
einer moralisch unbedenklichen Handlung: Mit einem Tisch darf man, sofern er
einem gehört, machen was man will. Ein Tisch hat keinen Selbstzweck, sondern
ist einfach ein Werkzeug, wortwörtlich ein Mittel. Man kann ihn zerstören oder
aufbauen, das ist moralisch nicht relevant. Bei einer Person geht das aber
nicht: Ihren Selbstzweck muss man achten. Nehmen wir hier zum Beispiel die
Lüge. Eine Person hat den Selbstzweck, die Wahrheit über die Welt zu kennen, um
möglichst gut das eigene Leben planen zu können. Wenn man sie aber anlügt, um
ein gewisses Ziel zu erreichen, ignoriert man diesen Zweck und benutzt die
Unwissenheit als Mittel für sich selbst. Nehmen wir einen Betrüger: Er verkauft
für viel Geld einen Pappaufsteller an eine Familie. Aber er behauptet
natürlich, es wäre ein Haus. Der Zweck des Verkäufers ist es nämlich, viel Geld
zu machen. Und das erreicht er deutlich besser, wenn er behauptet, ein Haus zu
haben. Für einen Pappaufsteller würde niemand so viel Geld zahlen. Und ein Haus
zu besitzen, würde auch viel kosten. Dabei übergeht er aber den Zweck der
Familie. Denn deren Ziel ist es, ein tatsächliches Haus zu kaufen. Einen
Pappaufsteller wollen sie aber nicht. Zumindest nicht für diese Summe an Geld.
Und deshalb ist die Handlung des Verkäufers moralisch falsch.
Was sagt also Kant? Es mag sein, dass wir alle nur uns selbst als Zweck haben,
aber das heißt auch, dass man auf die anderen Menschen achten muss. Überhaupt
ist es falsch, sie einfach nur als Nutzen für sich anzusehen. Denn sie sind
nicht einfach nur ein Mittel. Das zu vergessen und zu übergehen, kann dem
Egoisten schnell passieren. Und das wäre moralisch nicht richtig. Im Grunde
soll man mit der ganzen Welt genauso umgehen, wie mit sich selbst. Und da passt
eine altruistische Denkweise ja sehr viel besser!
Die Bedeutung der Mehrheit
Schauen wir uns einen
weiteren Moralphilosophen an. Jeremy Bentham mit seinem Werk „Einführung in die
utilitaristische Ethik“. Dieser steht Kant nämlich auf moralischer Ebene eigentlich
gegenüber. Denn für ihn zählt nur der Zweck jeder Handlung, die Konsequenzen.
Bentham sagt, dass die Welt eigentlich in nur zwei Kategorien eingeteilt ist:
Lust und Leid. Jeder Mensch sucht die Lust und meidet das Leid. Und darauf
gründet sich jedes Handeln und alles, was passiert. Deshalb sind das die
einzigen Kriterien, nach denen man etwas moralisch bewerten kann. Und je mehr
Lust passiert, desto besser ist die Handlung, je mehr Leid, desto schlechter.
Die Lust wird dann natürlich dadurch gesteigert, je mehr Menschen es durch die
Tat besser geht. Und dann wäre der Fall mit dem Betrüger aus dem Beispiel noch
debattierbar. Welchen Hintergrund haben diese Leute? Und wer würde das Geld
bekommen? Und was passiert genau nach dem Verkauf? Man sieht hier einen
grundsätzlichen Unterschied zu Kant: Eine Lüge muss nicht schlecht sein, wenn
sie zu Gutem führt.
Warum ist das wichtig? Weil, obwohl dieser Philosoph so anders denkt als Kant,
er zum Egoismus dieselbe Position hat: Das eigene Wohlbefinden ist wichtig,
aber nicht wichtiger als das jeder anderen Person. Wenn man nur auf den eigenen
Vorteil schaut, lässt man sehr viele Menschen bei der Abwägung zu Lust und Leid
aus. Und man ist auch noch parteiisch. Ein Altruist würde dagegen fair sein und
alle Menschen in ihren Bedürfnissen verstehen und auf sie zugehen. Auch hier
passt eine solche Einstellung also besser zur Moral.
Ob Kant, bei dem man niemanden als Mittel benutzen kann. Oder Bentham, der eine
Lust-Leid-Abwägung über die gesamte Menschheit fordert. Ich könnte hunderte von
Moralphilosophen nennen und sie würden alle dasselbe sagen: Man darf als guter
Mensch nicht nur auf sich selbst schauen. Eine egoistische Weltansicht
scheitert hier einfach, weil nur den eigenen Vorteil im Blick zu haben, nicht
genug ist: Man muss den Vorteil aller Menschen sehen. Und deshalb passt der
Altruist sehr viel besser in dieses Schema. Es scheint, als wären Altruisten
tatsächlich die besseren Menschen als Egoisten.
Endstand
Aber gut, lass uns noch
nicht gleich zur Konklusion springen. Ich möchte nämlich noch kurz
zusammenfassen, was wir jetzt eigentlich haben. Unsere Frage ist, ob der
Egoismus schlecht ist. Oder was er überhaupt ist. Im allgemeinen Sprachgebrauch
scheint damit eigentlich immer eine schlechte Eigenschaft gemeint zu sein: Eine
Person ist egoistisch, wenn sie andere Menschen um sich herum geringschätzt,
vergisst oder übergeht. Und das ist schlecht, weil man im Alltag mit sehr
vielen Menschen konfrontiert ist, die dadurch leiden könnten. Wir hatten da das
Beispiel mit dem Bus, auf dem der Egoist mehr Plätze besetzt, als er wirklich
braucht. Der Altruist scheint dagegen das genaue Gegenteil zu sein: Ein Mensch,
der nicht auf sich selbst schaut, sondern auf alle um ihn herum. Und jetzt
könnte man sagen, dass es eben diese zwei Menschenarten gibt und die moralische
Einteilung ganz klar ist. Wer nur an sich selbst denkt, handelt eher schlecht.
Und wer nur an andere denkt, ist eher gut. Aber so einfach kann es dann doch
nicht sein. Es hat ja eigentlich niemand gesagt, dass es schlecht ist, sich
selbst etwas Gutes zu tun. Und sich zu vergessen, ist doch sicher auch nicht
optimal. Außerdem kann man auch aus egoistischen Gründen moralisch Gutes tun.
Es muss also noch mehr hinter diesen Begriffen stecken.
Dann haben wir uns den Philosophen Max Stirner angeschaut. Er sagt, dass jeder
Mensch von Natur aus egoistisch ist. Das muss so sein, weil wir alle nur mit unserem
eigenen Kopf denken und Körper fühlen. Es ist gar nicht möglich, Schmerz zu
fühlen, der uns gar nicht betrifft. Auch streben wir im Leben nach nur einer
Sache: Eigenem Besitz. Eigenem Glück. Unser ganzes Leben dreht sich eben um uns,
das steckt ja schon im Namen. Jeder, der etwas anderes behauptet, verleugnet
nur die Wahrheit. Aber genau das tun Religionen und Gesellschaften laut Stirner:
Sie tun so, als wären Handlungen im eigenen Sinne etwas Schlechtes, und man
solle nur für andere Leute etwas Gutes tun. Diese Institutionen wollen uns das
austreiben und bringen uns dazu, unnötig Scham zu empfinden und unglücklich zu
sein. Als könnte man nur als Altruist gut sein. Aber egoistisch zu sein heißt
eigentlich, etwas zu haben und zu sein, mit dem man gut auf dieser Erde leben
kann. Man sollte sich nicht schämen und zugeben, ein Egoist zu sein. Den
eigenen Wünschen folgen und auf dem Weg Gutes tun. Das schließt sich nicht
gegenseitig aus. Klar sieht man andere Menschen nur als Mittel für die eigenen
Zwecke, aber da das alle tun, entsteht kein Problem. Und es ist ja nicht so,
als würde man daran leiden, gut zu sein.
Etwas Ähnliches haben wir auch von Jean-Paul Sartre gehört. Er sagt, dass wir
allein von unserem Wesen her immer nach unserem eigenen Willen gehen müssen.
Wir haben eine Willensfreiheit, die uns regelrecht dazu zwingt, ständig
einen Sinnentwurf anzustellen. Dazu gehört: was wir wollen, welches Ziel wir
haben, warum wir es wollen, und was wir dafür brauchen. Und das erstreckt sich
eben über Objekte bis auf Menschen. Es ist nun einmal in unserer Natur, dass
wir alles um uns herum als sinnhaft für uns selbst auslegen. Deshalb ist es
auch ganz normal, dass es eine gewisse stille Auseinandersetzung in der
Gesellschaft gibt: Jeder gibt nur so viel über sich Preis, dass die eigene
Freiheit nicht zu sehr eingeschränkt werden kann. Am Ende des Tages benutzt
jeder jeden. Aber das hat nichts mit Moral zu tun. Wir versuchen nur, unserem
leeren Dasein irgendeinen Sinn zu geben. Und auch wenn andere Menschen auf dem
Weg dahin instrumentalisiert werden, sagt das nichts darüber aus, wie wir sie
behandeln.
Nachdem wir also gehört
haben, dass der Egoismus offenbar ganz natürlich ist und sich nicht mit der
Moral schneidet, wollte ich euch einmal die andere Seite zeigen. Denn
irgendwoher muss es ja auch kommen, dass der Egoismus moralisch so abgewertet
wird. Es muss ja schon auch seine Berechtigung haben!
Und das hat es auch. Immanuel Kant stimmt den beiden anderen Philosophen zwar
zu: Wir haben definitiv alle einen Selbstzweck, den wir verfolgen. Aber das
heißt nicht, dass wir andere Menschen einfach nur als Mittel dazu betrachten
oder behandeln dürfen. Ganz im Gegenteil, das ist sogar ziemlich unmoralisch!
Wir müssen bei allen unseren Handlungen immer im Kopf haben, dass alle anderen
genauso sehr nach sich schauen wie wir nach uns. Deshalb ist der Altruist
moralisch gesehen auf der sicheren Seite: Denn er hat diesen Blick, und schaut
nicht nur nach sich selbst.
Auch wenn man bei einem Jeremy Bentham schaut, der eine sehr andere
Moraltheorie verfolgt hat, kommt man auf dasselbe Ergebnis. Ihm ist es egal,
wen man in seinen Handlungen als Mittel benutzt, wenn die Konsequenz gut ist.
Doch auch für diese Konsequenz ist der eigene Vorteil nicht
genug. Man muss immer wieder eine Abwägung von Lust und Leid über die gesamte
Menschheit anstellen. Und auch hier ist der Altruist praktischer, weil er eben
nicht nur nach innen gerichtet ist.
Konklusion
Also, wie verbleiben wir
jetzt? Ist der Mensch einfach schlecht? Denn wenn wir von Natur aus Egoisten
sind, aber Altruisten sein sollten, ist das wohl das logische Ergebnis. Aber
der Mensch ist nun einmal nicht perfekt, nicht wahr? Natürlich wäre es am
besten, wenn wir zu jeder Zeit immer wüssten, was jeder fühlt und will. Und
dann nur denen am meisten helfen würden, die es am meisten brauchen. Aber so
funktioniert es eben nicht. Wie Stirner gesagt hat, sind wir eben alle
Subjekte, und damit gezwungenermaßen Egoisten. Deshalb gibt es ja auch so viele
Moralphilosophen: Wenn das gute Handeln ganz natürlich und automatisch kommen
würde, bräuchten wir sie nicht. Aber das heißt nicht, dass der Mensch schlecht
ist. Wie Stirner und Sartre gesagt haben: Unser Wesen steht dem Guten nicht im
Weg. Klar führt es nicht automatisch hin, aber auch nicht davon weg. Und wir
haben auch keine schlechten Intentionen: Wir wollen doch einfach nur glücklich
sein!. Anders als Stirner sagt, spricht in der Moral aber auch gar nicht
dagegen. Natürlich ist es in Ordnung, glücklich zu sein. Natürlich darf man die
Welt durch die eigenen Augen sehen. Muss man ja! Was soll man denn sonst tun? Das,
was einen Egoisten tatsächlich gut macht, ist nicht, dass er sich selbst
vergisst. Es ist nicht, genau zu wissen, was alle um ihn herum wollen, und
ihnen dann zu dienen. Alles, was die Moral will, ist, dass man auf seine Umwelt
achtet. Natürlich hat man nicht alle Außenperspektiven. Aber man weiß, dass
alle Menschen eine haben. Und wenn man darauf ein bisschen achtet und das respektiert,
ist das schon gut genug. Vergesst nicht, nach euch selbst zu schauen! Denn ihr
seid euer wertvollster Besitz. Lasst euch nicht einreden, ihr wärt keine guten
Menschen, weil ihr an euch denkt. Das ist normal. Aber versucht auch, ein
Gefühl für eure Umwelt zu entwickeln. Ihr werdet sehen, es ist ein sicherer Weg
zum eigenen Glück, Gutes für Andere zu tun.
So, und das war es mit
der Folge. Vielen Dank fürs Zuhören! Es tat jetzt echt sehr gut, das endlich
alles gesagt zu haben. Lange dachte ich ja, ich hätte das in der Folge zum
guten Menschen schon getan, aber wie gesagt, ich fand es nicht ausreichend.
Lasst mich wissen, was ihr denkt!
Lasst gern einen Kommentar da, was ihr denkt! Wenn ihr übrigens gerne die Blogbeiträge in Audioform hören, mich erreichen oder mir vielleicht sogar eine kleine Spende dalassen wollt, findet ihr alle Links dazu in meinem Linktree.
Und das wars. Macht es
gut, einen schönen Tag euch noch!
Quellen
„Der Einzige und sein Eigentum“
– Max Stirner
„Das Sein und das Nichts“
– Jean-Paul Sartre
„Grundlegung zur
Metaphysik der Sitten“ – Immanuel Kant
„Einführung in die utilitaristische
Ethik“ – Jeremy Bentham
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