#29 Wozu braucht man Datenschutz?
Teaser 29
Wie oft benutzt ihr am Tag das Internet? Wahrscheinlich zu oft, um es nachzuzählen. Und das ist auch komplett verständlich. Heutzutage kann man alles online nachschauen, sich für alles anmelden, mit jedem kommunizieren. Unser halbes Leben spielt sich eigentlich schon digital ab. Dieser Podcast ist auch etwas, das wahrscheinlich immer da sein wird. Aber wenn ihr das Internet so oft benutzt, ist euch sicher das Thema Datenschutz bereits begegnet, oder? Es ist inzwischen sogar schon lästig, so oft taucht es auf. Aber das liegt einfach daran, dass die verschiedensten Firmen riesige Datensätze über uns haben. Ich muss sagen, mich hat das lange auch nicht interessiert. Was sollen sie denn mit diesen Infos machen? Wirklich ein Geheimnis habe ich nicht und falsch tue ich auch nichts. So läuft es eben in der modernen Welt. Aber laut der Philosophin Hannah Arendt brauchen wir die Privatsphäre nicht nur für unsere Sicherheit. Die Willensfreiheit steht auf dem Spiel! Hallo zusammen und herzlich willkommen zu einer weiteren Folge von „Philosophie für zwischendurch!“
Einleitung
Heute geht es um
Datenschutz! Ein Thema, von dem ich nicht gedacht hätte, dass ich es einmal
bearbeiten würde. Denn ich muss zugeben: Eigentlich hat mich Datenschutz lange
nicht interessiert. Natürlich hatte ich das Gefühl, das Thema wäre irgendwie
wichtig. Aber ich habe nicht den Sinn darin gesehen, lange darauf
herumzutrampeln: Letzten Endes gibt jeder seine Daten weiter, ob man es will
oder nicht. Und daran habe ich auch nie ein großes Problem gesehen. Aber dann
habe ich einmal weitergedacht. Irgendwie müssen die ganzen Datenschützerinnen
und Datenschützer doch auch einen Grund haben, oder? Und ich würde auch nicht
von anderen Menschen wollen, dass sie immer wissen, wo ich bin.
Eigentlich ist es doch irgendwie komisch, dass man so offen mit den eigenen
Daten umgeht. Denn das wäre vielleicht ja gar nicht nötig. Und jetzt beginnen
die Fragen: Ist Datenschutz vielleicht doch eine gute Idee? Warum? In welchem
Ausmaß? Wann? Vor wem? Also habe ich beschlossen, diese Folge zu machen und ein
bisschen darüber zu reden.
Annäherung
Gut, wo fange ich an?
Grundsätzlich ist die öffentliche Meinung zum Datenschutz positiv. Wenn man
jemanden auf der Straße fragen würde, ob er oder sie gern mehr Datenschutz
hätte, wer würde da nicht „ja“ sagen, nicht wahr? Wenn man keine hergeben muss,
will man das auch nicht. Warum auch? Denken wir zum Beispiel an ganz klassische
Daten, die privat sind: Der eigene Wohnort zum Beispiel. Man versucht
normalerweise, die eigene Adresse bei sich zu behalten. Warum? Weil jemand das
sonst gegen einen verwenden könnte. Diese Person hätte eine gewisse Macht über
einen. Denn man kennt ihren Wohnort ja nicht. Und sie könnte von einem dann
jederzeit das Haus beobachten, oder auch einbrechen, wer weiß. Selbst wenn diese
Person nichts davon macht, könnte sie eben. Und das ist ein Gefühl, das keiner
gerne hat. Man teilt private Daten nur mit Leuten, von denen man ganz genau
weiß, dass sie dieses Wissen nicht missbrauchen würden. Freunde und Familie zum
Beispiel. Und doch veröffentlichen wir alle Informationen über uns, nicht wahr?
Ihr wisst ja auch ein paar Sachen über mich. Und Google weiß bei den meisten
von uns sicher, wo wir wohnen. Und ist das nicht auch eine oder sogar mehrere
fremde Personen, von denen ich nicht weiß, was sie konkret vorhaben oder tun
könnten? Doch das ist eben der neue Ton im 21. Jahrhundert. Durch das Internet
wurde ein solcher Datentransfer normalisiert. Dass Firmen, die wir kaum kennen,
in Sekundenschnelle lauter Daten von uns sammeln, und wir normalerweise
nichtmal wissen, welche: Das wundert heutzutage niemanden mehr. Denn man sagt,
Daten wären die neue Währung des 21. Jahrhunderts. Und irgendwie stimmt das
auch, oder? Denn es ist komplett kostenlos, das Internet zu bedienen, und über
Google etwas zu suchen. Das ganze Wissen der Welt gratis! Und auch die ganzen
Apps: Selten muss man überhaupt etwas zahlen. Und selbst dann vielleicht gerade
mal einen Euro. Wenn man darüber nachdenkt, ist das doch verrückt, oder? Aber
man zahlt eben mit Daten. Und Daten werden zu Geld, indem sie an Werbefirmen
verkauft werden. Firmen, die dann genau wissen, wofür sie bei uns werben
müssen, damit wir bei ihnen kaufen. Und da ist dann das Geld.
Die Frage ist: Warum tun
wir das? Wäre es nicht einfacher, mit Geld zu zahlen? Das ist eben die Frage. Die
meisten Menschen würden das Internet wahrscheinlich gar nicht benutzen, wenn es
kostenpflichtig wäre. Denn die Sicherheitsbedenken gegenüber Datenmissbrauch
von Firmen werden immer mehr fallengelassen. Dadurch, dass jede:r alles hergibt
und offenbar nichts passiert, macht man sich keine Gedanken mehr darum. Firmen
sind ja auch nicht darauf aus, einem zu schaden – wozu auch? Nein, es geht
ihnen natürlich um das Geld, wie immer eben. Und das verdienen sie nur, solange
es uns gut geht, und wir die Produkte in der Werbung auch kaufen können. Und
die gesammelten Daten sind ja auch nicht so spezifisch, wie man denken könnte.
Keine Firma hat Zeit, von jedem Individuum einzeln die Adresse,
Lebensgewohnheiten und dunklen Geheimnisse herauszufinden. Das bringt auch
niemandem etwas. Es geht darum zu schauen, wonach die Person sonst so im
Internet sucht, welches Geschlecht sie hat und wie alt sie ist. Und dann kann
man sie in eine Kategorie stecken und dafür Werbung machen. Dass ich ein Mann
bin, wissen auch Leute, denen ich zufällig am Tag begegne, das ist kein
Geheimnis. Aber ich möchte auch einwerfen, dass man das nicht immer so genau weiß.
Vielleicht gab es schon Datenschützerinnen und Datenschützer unter euch, die
innerlich aufgeschrien haben, und ihr habt Recht: Oft wissen wir gar nicht
genau, was gesammelt wird. Aber diese Version ist allgemein akzeptiert.
Das ist also der Stand,
auf dem wir gerade sind: Firmen sammeln von uns einen gigantischen Datensatz,
und wir wissen oft nicht, wie, wann und was. Doch es herrscht eine generelle
Akzeptanz gegenüber dieser Entwicklung, weil sie uns Geld spart. Internetfirmen
wie Google können durch den Verkauf unserer Daten darauf verzichten, für ihre
Dienst Geld von uns zu verlangen. Und es ist schon verlockend, so zu bezahlen,
oder? Denn wir alle sind reich. Wir alle sind Milliardäre, wenn nicht
Billiardäre in der Währung „Daten“. Wenn das die einzige Währung wäre, könnten
wir uns alles kaufen, was wir wollen. Und im Internet ist sie das. Aber wissen
wir genau, was Firmen mit den Daten machen wollen? Und lasst uns nicht
vergessen: Sie brauchen sie eigentlich nicht alle unbedingt für ihre Werbung,
oder? Klar, jetzt gibt es die Möglichkeit und Akzeptanz, dass alles gesammelt
wird. Also wird das auch weiterhin getan werden. Aber die älteren Medien wie
Fernsehen, Radio und Zeitung: Die alle machen doch schon seit Urzeiten
Werbung, oder? Vielleicht finanzieren sich Zeitungen noch durch den Kauf, aber
ein Radiosender kann das nicht! Und früher gab es kein Internet. Man konnte
höchstens kleinere Umfragen oder ähnliches machen, um herauszufinden, welche
Zielgruppe denn so einen Sender hört. Und dann halt für diese Leute Werbung
schalten. Ein sehr gut einsehbarer Weg. Denn hier werden die Leute direkt
gefragt, einfach auf einem Zettel das auszufüllen, was sie von sich preisgeben
wollen. Wieso also sollten wir unsere Daten hergeben? Und wie wichtig ist es,
ob wir das tun? Denn wenn es egal ist, spielt das ja keine Rolle. Wir werden
uns in dieser Folge von Staaten zu Firmen hangeln. Wieso Staaten? Weil Firmen
sehr lange gar nicht die Macht gehabt hätten, so viele Daten über Menschen zu
sammeln. Staaten haben jedoch in der Geschichte der Menschheit ständig die
Möglichkeit gehabt, stark in die Privatsphäre einzugreifen. Natürlich sind das
zwei unterschiedliche Phänomene, doch vielleicht können wir da eine Brücke
schlagen.
Ein vollständig kontrolliertes Leben
Ich möchte mit euch heute
wieder einmal mit Platon und dem Staat anfangen. Es ist fast schon ein
komischer running gag, dass ich ständig dieses Buch zitiere. Glaubt mir, lest
es einfach mal – dann versteht ihr, warum. Aber nein, zu absolut jedem Thema
passt Platon dann auch wieder nicht. Und auch hier hat er nicht viel zu sagen.
Aber ich fand gerade das ziemlich bedeutsam. In Platons Staat gibt es nämlich
keine Trennung zwischen der Privatsphäre und der Öffentlichkeit. Sie ist gar
nicht erst Thema, weil ohnehin alle Aktivitäten gesteuert werden. Platons Staat
ist wie ein gewaltiges Projekt, an dem jeder mitarbeiten muss. Wie eine große
Familie, in der man mithilft, anstatt nur für sich zu sein. So soll zum
Beispiel jeder Person ein Beruf zugeschrieben werden, den diese dann ausführen
muss. Platon sagt zwar, dass man die Menschen dafür auswählt, die am besten
geeignet sind, aber eine freie Wahl ist nicht vorgesehen. Die Möglichkeiten außerhalb
der Arbeit sind aber auch stark eingeschränkt, denn es darf keinen Luxus geben.
Platon sagt, dass dieser die Menschen nur korrumpieren und schlecht machen
würde. Von daher gibt es in diesem Staat nur das Nötigste. Auch Geschichten
über das moralisch Falsche sind verboten, weil niemand diesen Wert
verinnerlichen soll. Und privates Eigentum gibt es auch nicht. Versteht ihr?
Platons Staat muss seine Bürgerinnen und Bürger gar nicht überwachen!
Denn klar haben sie ihren privaten Raum. Es steht nicht in jedem Schlafzimmer
ein Wächter. Aber das Privatleben wird so sehr von der Regierung gesteuert,
dass es sich gar nicht vom öffentlichen Leben unterscheiden kann. Es spielt gar
keine Rolle, ob man auf dem Marktplatz oder zuhause ist: Denn nirgends kann man
sich an einem Luxusartikel erfreuen. Nirgends kann man Geschichten über das
moralisch Falsche hören. Und nirgends kann man eine andere Arbeit ausführen als
einem zugeteilt wurde. Eine Privatsphäre kann also auch dadurch verhindert
werden, dass einem alle Möglichkeiten dazu genommen werden. Hier ist das öffentliche
Leben das einzige Leben. Platon sagt, dass ein privates Leben auch
keinen Nutzen hätte. Der Staat soll einer sein, der Tugenden fördert, und gutes
Handeln antrainiert. Da sind dubiose Aktivitäten unter der Hand eher
hinderlich. Denn wenn es etwas Gutes ist, kann man es auch öffentlich machen,
oder? Und wenn es schlecht ist, hilft es nicht. Und damit wollte Platon das
Schlechte im Menschen auslöschen. Wie wir wissen, ist das auf diese Weise aber leider
nicht möglich. Dazu könnt ihr gern meine Folge namens „Was ist die richtige
Regierungsform?“ hören.
Platon sagt nun also, dass es gar keine Privatsphäre braucht und geben darf.
Alles, was man tut, soll öffentlich stattfinden, damit man nicht vom rechten
Pfad abkommt. Ein privater Raum wäre für ihn nur eine Flucht in das Korrupte,
Schwache und Falsche. Was eine radikale Position, nicht wahr? Doch was sagen
andere Philosophen dazu?
Die Notwendigkeit der Privatsphäre
Eine starke Gegenposition
kommt von der Philosophin Hannah Arendt. Sie ist der Meinung, dass die
Privatsphäre in jedem Staat essentiell ist. Nicht nur um der Menschen Willen,
sondern auch für einen besseren Staat. In ihrem Werk „Vita Activa oder vom tätigen
Leben“ teilt Arendt alle menschlichen Tätigkeiten in drei basale Kategorien ein:
Arbeiten, Herstellen und Handeln. Arbeit ist die körperliche Arbeit, die man in
jedem Moment verrichtet: Das Überleben. Dazu gehören alle basalen Instinkte wie
essen, schlafen und die Fortpflanzung. Das Herstellen umfasst alles, was einem
das Überleben einfacher oder erträglicher machen soll. Dinge wie Hobbys,
Aktivitäten mit Freunden, oder auch einfach das Wohnen in einem Haus. Es ist
eine Form von Luxus, persönlicher Freude, ein Ausdruck der Freiheit und
sozialem Leben. Und dann gibt es eben noch das Handeln. Das ist überhaupt der
Mittelpunkt von dieser Philosophie und umfasst das erwähnte „Tätige Leben“ oder
„Vita Activa“. Handeln ist nach Arendt nämlich immer öffentlich und oft
politisch. Dazu gehört zum Beispiel Aktivismus, oder politisches Engagement. In
den heutigen Zeiten sogar noch mehr, jeder Insta-Post zum Beispiel. Oder eben
dieser Podcast. Das ist Handeln. Und hier sieht man dann schon die
Unterscheidung, die die Philosophin macht: Die Arbeit und Herstellung gehören
zum Privatleben, das Handeln zum öffentlichen Leben. Und das ist keineswegs
irgendeine künstliche Einteilung, sondern ganz natürlich. Die Privatsphäre des
Menschen ist nämlich verdeckt, weil es seine tierische Seite ist. Denn diese
Seite teilen wir mit der Tierwelt. Jedes Tier muss nämlich überleben und hat basale
Instinkte, das ist klar. Und auch die herstellende Ebene ist ihnen nicht fremd.
Nicht jedes Tier kann ein wirklich nennenswertes Sozialleben haben. Doch einen
gewissen Wunsch, sich das Leben leichtzumachen, haben sie alle. Und auch das
ist ja ein Urinstinkt: Man will immer seinen Trieben nachgehen. Und da ist jede
Hilfe willkommen. Das Handeln ist dagegen unsere menschliche Seite, denn kein
Tier kann handeln. Es ist etwas, das nur zwischen Menschen stattfindet, und
nicht so sehr mit den Trieben zu tun hat. Es ist nämlich für die Öffentlichkeit
gedacht, um politische Gegebenheiten zu ändern oder eben andere viele Menschen
zu erreichen.
Und deswegen müssen diese Bereiche streng getrennt werden. Hannah Arendt ist
der Meinung, dass wenn das nicht passiert, jeder Staat irgendwann zugrunde geht.
Denn es muss erst jeder Mensch überleben können und ein angenehmes Leben haben,
um überhaupt darüber nachdenken zu können, was politisch gut wäre. Man muss
sich doch erst um sich selbst kümmern, bevor man in die Öffentlichkeit geht!
Jeder dieser Schritte baut nämlich aufeinander auf: Die Arbeit ist wichtig,
weil sie die ganze Biologie des Menschen ausmacht. Die Herstellung ist wichtig,
weil sie und glücklich macht. Und der Rest davon ist, was vom Handeln kommt: Unsere
exklusiv menschlichen Errungenschaften, Entscheidungen und Gesetze. Und deshalb
müssen diese Bereiche getrennt und geschützt werden.
Das Problem mit der Veröffentlichung der Privatsphäre ist, dass sie nicht für
die Öffentlichkeit gedacht ist. Und nicht nur das: sie bringt niemanden weiter,
denn das ist nicht ihr Ziel. Für einen politischen Diskurs kann sie nicht
verwendet werden. Alles, was man damit erreichen würde, ist Manipulation. Denn
als Ursprung unseres Handelns ist das eine sehr empfindliche Stelle in unserem
Sein. Wenn man da eingreift, kann man entweder komplett verhindern, dass wir
überhaupt handeln. Oder man kann das, was wir öffentlich tun einem fremden
Willen beugen. Und wie die Philosophin sehr gut weiß, ist genau das im dritten
Reich in Deutschland passiert.
Zwischenstand
Ok, eine kurze
Zusammenfassung an der Stelle. Wir haben von Platon und Hannah Arendt zwei
Positionen dazu bekommen, wie wichtig die Privatsphäre gegenüber dem Staat ist.
Sollten Menschen einen Raum bekommen, der nicht kontrolliert und überwacht
wird? Nun, Platon sagt nein: Der Staat gibt genau den einen Weg vor, auf dem
man gut und moralisch ist. Warum sollte man davon abweichen? Ein privater Raum
ergäbe überhaupt keinen Sinn, weil man entweder genau dasselbe tun würde wie in
der Öffentlichkeit. Oder etwas Schlechtes, was ohnehin nicht getan werden
sollte. Aber hier spricht Hannah Arendt entschieden dagegen. Sie teilt
menschliche Tätigkeiten in drei Felder ein: Arbeiten, Herstellen und Handeln.
Arbeiten ist der körperliche Akt, am Leben zu bleiben. Das Herstellen ist dazu
da, unser persönliches Überleben angenehmer zu gestalten. Und das Handeln ist
eine öffentliche, oft politische Tätigkeit. Während Arbeit und Herstellen eher
tierisch anmuten, ist das Handeln die einzig wirklich menschliche Tätigkeit.
Und damit müssen das Arbeiten und Herstellen als private Gebiete geschützt
werden. Denn nichts, was von da kommt, braucht man für die Öffentlichkeit: Wir
wollen Staaten haben, die rational von Menschen geführt werden, nicht von Tieren.
Und diese Seite macht uns natürlich auch verletzlich, weil sie der Ursprung
unseres Handelns, also unserer eigenen menschlichen Seite sind. Die
Privatsphäre muss also ganz klar vor dem Staat geschützt werden.
Überwachung durch Firmen
Wir haben hier also schlüssige
Argumente für den Datenschutz gehört, aber nur gegenüber dem Staat. Wie ich
schon gesagt habe, liegt das eben daran, dass es damals nicht das Phänomen gab,
dass Firmen so viel sammeln und kontrollieren konnten. Doch Staaten eben schon.
Und die Argumente von Platon und Hannah Arendt sind natürlich direkt in eine
politische Philosophie geflossen. Ein Hin und Her zwischen einem totalitären
und einem demokratischen Staat. Der Grund, dass der Datenschutz vor dem Staat
und der vor Firmen so ein anderer Fall ist, ist Folgender: Staaten haben eine
andere Funktion. Sie sollen organisieren. Und da ist natürlich die Gefahr real,
dass sie zu viel regulieren könnten. So wie bei Platon: Er will seine Idee des
Guten so weit verbreitet haben, dass er alles verbieten will, was dem entgegensteht.
Und das kann ein Staat tun. Er kann Gesetze erlassen und so eine gewisse
Kontrolle übernehmen. Doch Firmen interessiert das nicht. Sie sind nicht da, um
irgendetwas zu organisieren, sondern wollen einfach nur Geld verdienen. Wie ich
oben gesagt habe: Eine Firma profitiert nur, solange es der Kundin oder dem
Kunden gut geht. Und damit sind ihre Interessen auch unsere Interessen, oder? Firmen
nehmen zwar nämlich unsere Daten, aber machen sie nicht öffentlich. Und damit
werden sie nicht zu einer Handlung. Auch werden wir davon nicht direkt
beeinflusst: Wir können noch immer tun und lassen, was wir wollen. Natürlich
hätten sie dadurch theoretisch die Macht, uns Schaden zuzufügen, aber erstens
geht das ja gegen ihre Interessen und zweitens haben wir einen Staat, der uns
schützt. Also wenn wir diese Sorge verwerfen: Gibt es eine Gefahr durch Firmen?
Können sie uns unsere Freiheit nehmen, wie es der Staat könnte?
Die eigene Entmenschlichung im Kapitalismus
Der Philosoph Karl Marx
hat in seinem Werk „Das Kapital“ eine sehr interessante Relation von Menschen
zu Firmen dargestellt. Auch er hat natürlich nicht zu Zeiten des
Internets gelebt, aber seine Theorie ist noch teilweise aktuell. Marx sagt,
dass es auf jedem kapitalistischen Markt eine Gruppe an Menschen gibt, die sich
selbst verkaufen müssen. Das sind typischerweise die Leute aus der
Arbeiterklasse. Sie geben den Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern ihre
Arbeitskraft, und das heißt: Die Gesamtheit ihrer psychischen und physischen
Fähigkeiten. Also sich selbst. Sie können ansonsten natürlich frei über sich
selbst verfügen, aber geben das für eine Arbeit auf. Und damit ist die andere
Seite des Handels im Vorteil: Denn die Person, der die Stelle gehört, muss nur
Geld geben und behält ihre Freiheit. Diejenige die arbeitet, bekommt zwar
wenigstens auch ein bisschen Geld, verliert aber ihre Freiheit. Geld ist eben
ein anderes Zahlungsmittel als die eigene Freiheit: Es ist distanziert, es existiert
überall auf dem Planeten und es erfordert nichts, es herzugeben. Also entsteht
ein Gefälle zwischen den beiden Seiten. Man sieht das auch bei der Bewertung
der Arbeit: Die Arbeiterin oder der Arbeiter sieht sich die Stelle an und
schaut, wie die Bezahlung ist, was gefordert wird, und wie die Zustände
aussehen. Auf der anderen Seite dagegen schaut man sich die Person selbst an:
Wie viel kann sie leisten, wie gut ist sie? Wie lange lebt sie noch, ist sie
gesund? All diese Dinge eben. Der Mensch wird zur Ware. Und hier geschieht eben
der Eingriff in die Privatsphäre: Denn um möglichst genau zu wissen, ob sich
die Person eignet, eignet sich ein möglichst großer Datenschatz. Und da sich
die Person komplett verkauft hat, wird sie nun auch noch komplett ausgelesen.
Also zunächst möchte ich
einwerfen, dass es in dieser Folge nicht um den Kapitalismus oder Kommunismus
geht. Ich nehme Marx‘ Beschreibung für das Marktverhältnis, das wir kennen,
aber wir schauen uns den Rest seiner Theorie nicht mehr an. Natürlich gibt es
aber inzwischen auch Arbeitnehmerrechte und viele Zustände der damaligen Zeit
existieren nicht mehr. Also, darum geht es nicht. Marx‘ Theorie passt nämlich
sehr gut zu dem Verhältnis vom einzelnen Menschen zu digitalen Anbietern. Denn
wir können hier beobachten, dass man als Mensch tatsächlich wieder zur Ware
wird. Anstatt dass wir nämlich für die Dienste mit Geld zahlen, geben wir uns selbst
her. Und zwar in Form unserer Daten. Wir bekommen zwar dafür auch, was uns
versprochen wird. Aber die Firmen, die dahinterstehen, machen um ein Vielfaches
mehr Geld als wir. Und der Punkt ist, dass sie ihre Daten behalten können. Und
genau wie die Arbeiter und Arbeiterinnen des 19. Jahrhunderts werden auch wir
genau berechnet: Welche Daten eignen sich für welche Werbung? Und wer weiß,
wenn wir nicht aufpassen, bekommt sie eine Person in die Finger, die sie lieber
nicht sehen sollte. Was machen wir dann? Es waren ja private Daten. Oder auch
nicht: Denn wir haben unsere Freiheit in dem Moment aufgegeben, in dem wir uns
an die entsprechende Firma verkauft haben.
Woher kommt unser Wille?
Doch was meine ich hier
eigentlich mit Freiheit? Es ist ja nicht genau dasselbe Verständnis, das Marx
hatte. Er hat davon geredet, dass die Arbeiterklasse dazu gezwungen wurde,
stundenlang zu arbeiten, und nicht kündigen konnten. Auch wurden sie schlecht
bezahlt und ihrem Elend überlassen. Das sind alles Sachen, die digitale Firmen
nicht direkt machen. Ich möchte an dieser Stelle aber einen weiteren
Philosophen zitieren, um ein bisschen Klarheit zu schaffen. Und zwar Harry G.
Frankfurt in „Willensfreiheit und der Begriff der Person“. Das zitiere ich auch
sehr gerne. Er sagt, dass die wahre Freiheit aus Handlungsfreiheit und
Willensfreiheit besteht. Unter Handlungsfreiheit versteht man, das tun zu
können, was man will. Diese Freiheit kann man nicht nur als Mensch, sondern auch
als Tier haben. Wenn ein Tier Hunger hat, will es etwas fressen. Und wenn es gerade
zufällig etwas dahat, kann es genau das tun und ist damit handlungsfrei. Das
Tier kann nämlich auf Basis seines Instinktes entscheiden, ob es jetzt fressen
will oder später. Und wahrscheinlich wird das Ergebnis „jetzt“ sein. Beim
Menschen ist es dasselbe: Wenn man Hunger hat und etwas zu Essen im Haus ist,
ist man frei, das zu essen. Oder es eben zu lassen. Aber was wir Menschen
zusätzlich noch haben, ist die Willensfreiheit. Wir haben die Freiheit, zu wollen,
was wir wollen. Und wenn wir gerade zufällig eine Diät machen, können
wir uns auch sagen, dass wir eigentlich gar nicht essen wollen. Und es dann
unterlassen. Das ist Willensfreiheit. Und in diesem Beispiel wäre man auch handlungsfrei,
und damit so frei, wie man sein kann. Jetzt könnte man einwerfen, dass man aber
noch immer in einem gewissen Sinn gebunden ist. Und das stimmt auch. Der
Instinkt zu essen, existiert auch bei uns. Und wenn es ihn nicht gäbe, würde
sich gar nicht die Frage stellen, ob man etwas essen sollte. Wären wir also
erst dann frei, wenn wir quasi unsterblich wären? Nein. Denn Freiheit kann nie
unbegrenzt sein. Frankfurt sagt, dass jeder menschliche Wille auf einer Basis
entstehen muss, einem Instinkt zum Beispiel. Die Person aus dem Beispiel
würde ihre Entscheidungsfreiheit gar nicht erst haben, wenn sie gar nichts
essen müsste, um zu überleben. Und wenn sie auf der anderen Seite auch keine
Diät bräuchte, um dünn zu bleiben. Versteht ihr? Sie wäre frei vom Hunger und
der Diät, hätte aber keinen Willen mehr. Ohne Einschränkung gibt es nämlich
keinen Mangel. Ohne Mangel keinen Willen, Ohne Willen keine Willensfreiheit,
und ohne das keine komplette Freiheit. Noch nicht einmal handlungsfrei wäre
man. Denn wenn man noch nicht einmal einen Willen hat, kann man auch nicht das
tun, was man will. Wenn man also komplett frei wäre, wäre man komplett unfrei.
Schon paradox, nicht wahr?
Doch kehren wir wieder zu
den digitalen Firmen zurück. Warum erzähle ich euch das? Denn eigentlich haben
wir durch die neue Technik sogar umso mehr Handlungsfreiheit, oder? Wir
können im neuen Jahrhundert immer öfter und einfacher tun, was wir wollen. Zum
Beispiel zu jeder Zeit an jedem Ort mit unseren Freunden reden. Oder zu jeder
Zeit an jedem Ort auf das gesamte Wissen der Menschheit zugreifen. Und ich kann
meinen Podcast an euch alle senden, ohne lange dafür zu warten. Sind wir also
nicht eigentlich sogar noch freier geworden, seit es das Internet gibt? Doch
was ist dann mit der Privatsphäre? Denn das ist das Problem. Dadurch, dass diese
oft verletzt wird, haben alle möglichen Firmen genaue Informationen über einige
unserer Präferenzen. Das, was wir gerne machen und natürlich, kaufen würden.
Und so wird genau ausgesucht, welche Dinge uns bei einer Suche im Internet vorgeschlagen
werden. Man kennt das zum Beispiel durch den Youtube-Algorithmus: Man bekommt
ständig die Videos wieder angezeigt, die man sich schon angesehen hat. Oder
eben welche in der Art. Oder die berühmte Twitter-Blase: Man hat eine gewisse
Meinung, und die ist zum Beispiel, dass die Erde flach ist. Da man das tut und
nur Leuten folgt, die das auch glauben, bekommt man nur diese Meinung
angezeigt. Und dadurch denkt man irgendwann, dass einem eigentlich jeder
zustimmt, weil man keine Widerworte sieht. Was hat das mit unserer Freiheit zu
tun? Naja, unser Wille wird hier manipuliert. Denn dadurch, dass wir nur immer
unsere Meinung oder unsere zuletzt gesehenen Videos sehen, wollen wir auch nur
noch das. Es ist nicht so simpel zu sagen, dass die Leute eben lieber bestätigt
als belehrt werden wollen. Vielleicht will man auch lieber lernen. Vielleicht
schämt man sich, wenn man irgendwann herausfindet, dass man eigentlich falsch
lag. Man weiß nicht immer genau, was man eigentlich will. Und ein Wille kann
sich auch ändern. Aber solche Firmen haben eben Zugriff auf unsere tierische
Seite. Unsere Arbeit und Herstellung. Und das ist ja die Anleitung zu unserem
menschlichen Selbst, unserem Willen und Handeln. Und was diese Firmen nun tun
ist, dass sie frei daraus selbst interpretieren, was wir wohl wollen. Oder sie
sagen uns, was wir wollen sollten. Etwas, das eigentlich unsere Aufgabe
wäre, nicht wahr? Und ihre Interpretation betrifft ja außerdem nicht unsere gesamte
Person, denn sie kennen uns ja doch gar nicht. Es werden nur gewisse Daten
gesammelt, und das Ziel ist es auch, Geld zu machen. Denn natürlich haben wir
auch von anderer Seite Beeinflussung und theoretisch einen Eingriff in unseren
Willen: Durch Freunde oder Familie. Leute, die uns Lebensratschläge geben. Der
Unterschied: Wir entscheiden selbst, was diese Leute über uns wissen sollen.
Sie kennen uns in der Regel besser. Wir fragen danach. Und wir wissen,
was sie über uns wissen. Das alles fällt bei den Firmen weg. Sie kennen nur
unsere kommerzialisierbaren Daten, lesen davon ungefragt ab, was sie haben
wollen und das auch noch heimlich. Und dadurch ergibt sich ein zirkulärer
Kreislauf: Wir geben den Firmen unsere Daten, um das zu bekommen, was wir
wollen. Sie nehmen dieses Daten und geben uns, was wir wollen. Dabei lenken sie
uns aber anhand unserer Daten so, wie sie uns gerne hätten. Und damit machen
wir am Ende, was sie wollen, nicht wahr? Und geben ihnen auch noch
unsere Daten und lassen sie groß daran verdienen. Und deswegen gibt es eigentlich
den Datenschutz: Damit wir nicht so einfach manipuliert werden können. Denn nur
unser Handeln ist das, was wir wirklich in der Öffentlichkeit und fremder Hand
haben wollen: Denn darüber haben wir schon entschieden, das haben wir
ausgesucht, und dahinter stehen wir. Alles andere ist ohne Erlaubnis
unantastbar.
Doch auf der anderen
Seite muss man natürlich eine Abwägung machen: Wie sehr wird der Wille tatsächlich
gelenkt? Denn letzten Endes sind wir ja noch immer frei denkende Wesen. Diese
Fähigkeit kann uns nicht so einfach komplett abgenommen werden. Und auf eine
größere Handlungsfreiheit will man sicher nicht verzichten. Ich denke, dass es
eine gute Idee ist, immer mal wieder in sich zu gehen und zu überlegen, was man
eigentlich selbst will. Tut man wirklich gerade das, was einem die eigene
Intuition sagt? Oder folgt man dem Willen einer anderen Person? Denn wenn man
das nicht tut, ist die eigene Freiheit nicht eingeschränkt. Bedenken über die
eigene Sicherheit kann man dagegen wohl nie komplett beseitigen, das ist eine
Sache des Vertrauens.
Konklusion
Also, wozu brauchen wir
Datenschutz? Vor dem Staat sollten wir unser Privatleben schützen, damit er
seine organisatorische Aufgabe nicht zu sehr ausweitet. Das zeigt uns Platon.
Seine Meinung über das menschlich Gute scheint richtig zu sein, aber sein Staat
bleibt totalitär und nicht praktizierbar. Jede gesunde Gemeinschaft braucht
individuelle Mitglieder, mit Raum sich zu entfalten. Erst dann können sie sich
auch mit wirklich produktiven Vorschlägen einbringen. Das sehen wir bei Hannah
Arendt. Unser öffentliches Handeln ist gerade deshalb so menschlich und
rational, weil dahinter ein gesundes und glückliches freies Wesen steht. Eines,
das alle biologischen Wünsche befriedigt hat, und jetzt der Allgemeinheit
helfen will. Das, was davor passiert ist, sollte keinen interessieren. Außerdem
sind wir in unserer Privatsphäre angreifbar. Das ist unser essentielles Ich,
das woraus unser öffentliches Auftreten besteht. Mit dem Wissen um diese
Informationen könnte man uns lenken wie eine Puppe.
Und deswegen müssen wir uns auch vor den Firmen in Acht nehmen. Denn selbst
wenn sie nicht auf dieselbe Weise unsere Freiheit beschränken können wie
Staaten, haben sie ihre eigenen Methoden. Dadurch, dass sie Informationen
unserer tierischen Seite ablesen, könnten auch sie uns manipulieren. Nicht,
indem sie uns zwingen, uns entsprechend zu verhalten. Sondern indem sie uns
einreden, dass wir doch eigentlich genau das wollen, was sie wollen. Ein
bisschen können wir Karl Marx‘ Rat teilen, uns vor Firmen in Acht zu nehmen.
Wir sind freie Menschen und keine Ware, und sollte genau so behandelt werden.
Denn am Ende ist es bei Staat und Firma dasselbe Ergebnis, nicht wahr? Wir
müssen immer dafür sorgen, dass wir das bei uns behalten, was uns ausmacht.
Denn wenn wir darauf nicht aufpassen, könnte es sein, dass wir es verlieren.
Und ist es einmal in der Hand einer anderen Person, bekommt man es nicht
mehr so schnell zurück. Man sollte auch nicht vergessen, dass das Interesse der
Firmen am eigenen Wohlergehen nicht garantiert ist. Selbst wenn es profitabler
so wirkt. Und wenn sie gehackt und die Daten gestohlen werden, weiß man
überhaupt nicht mehr, wo sie sind und was mit ihnen getan wird.
Und doch darf man nicht
zu streng sein. Wenn wir unsere Daten niemandem geben, schränken wir uns
möglicherweise selbst ein. Wir sehen es bei der Arbeitsbeschreibung nach Marx:
Eine gewisse Freiheit müssen wir den Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern
dieser Welt überlassen, und auch den Firmen. Denn sonst können sie uns auch
nichts geben. Wenn wir nichts von ihnen wollen, ist das natürlich in Ordnung.
Aber wir würden nicht eingestellt werden, und viele digitale Dienste würden uns
auch nicht zugutekommen. Man darf nicht vergessen, wie viel diese Firmen ja
doch für einen leisten. Dinge anhand alter Suchbegriffe vorzuschlagen, hat auch
sein Gutes. Denn es zeigt einem Sachen, auf die man selbst nicht gekommen wäre,
an denen man sich aber sehr freut. Es ist einfach ein schmaler Grad, den man
gehen muss. Eine Balance, in der man nicht zu viel und nicht zu wenig von sich preisgibt.
Und wie immer im Leben ist es nicht so einfach, sie zu finden und zu halten. Man
müsste dafür auf jeden Fall auch einfach wissen, was wann von einem gelesen und
wie verwendet wird. Es braucht mehr Transparenz. Und wenn man die von der
entsprechenden Firma nicht bekommt, sollte man vielleicht wechseln. Denn nur
wenn man das alles weiß, kann man genau kontrollieren, was man preisgeben will
und kann. Und dann läuft man nicht mehr Gefahr, so leicht manipuliert zu
werden, und bleibt Herr über das eigene Handeln. Doch ich habe das Gefühl, dass
die meisten Menschen das sehr gut hinbekommen. Und in diesen Zeiten werden wir
immer geübter darin. Denn wir werden uns immer mehr bewusst, welcher Wert
eigentlich in unseren Daten und uns selbst als Individuen steckt.
So, das war meine Folge
über den Datenschutz. Wie gesagt hätte ich nicht gedacht, dass man dazu
überhaupt aus philosophischer Richtung sagen kann. Aber gut, was sage ich: Man
kann zu allem philosophisch Stellung nehmen! Deshalb liebe ich diese
Wissenschaft ja auch so sehr! Und ihr so langsam sicher auch, da bin ich mir
sicher.
Lasst gern einen Kommentar da, was ihr denkt! Wenn ihr übrigens gerne die Blogbeiträge in Audioform hören, mich erreichen oder mir vielleicht sogar eine kleine Spende dalassen wollt, findet ihr alle Links dazu in meinem Linktree.
Ok, dann macht es gut, einen schönen Tag noch!
Quellen
,,Der Staat" - Platon
,,Vita Activa oder vom tätigen Leben" - Hannah Arendt
,,Das Kapital" - Karl Marx
,,Willensfreiheit und der Begriff der Person" - Harry G. Frankfurt
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